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Eine Gartenreise in Kärnten ist ...

... ein Spaziergang durch japanische Gärnten am Millstätter See

Windhauch der Heimat - auf Japanisch „Rifu an“ - lautet der klingende Name des Bonsaimuseums in Seeboden am Millstätter See. Auf einem Areal von 15.000 m² scheint Nippons botanische Seele tatsächlich allgegenwärtig zu sein. Schließlich stammen fast alle der rund 4.000 in der Schale gezogenen Bäume (japanisch „Bonsai“) aus der fernöstlichen Heimat der hohen Gartenkunst.

Bonsaimuseum
Die Hüter der Bonsais entführen den Besucher in eine 15.000 m² Landschaftsgärtnerei mit einer einzigartigen Pflanzenvielfalt.

Die Legende besagt, es habe einmal ein mächtiger Zauberer namens Jiang-Feng gegeben, der ganze Landschaften in Miniaturen verwandelte und sie den Menschen auf einem Tablett schenkte. So entstand die Leidenschaft der Chinesen für Bonsai (in China Penijing). Bei Günther Klösch, der eigentlich den Beruf des Fotografen gelernt hat, war es die Liebe zum Detail die ihn zur fernöstlichen Gartenkunst brachte.

Seit über 35 Jahren hegt und pflegt er mitsamt seinem Team die Pflanzen-Kunstwerke im Miniaturformat in einem der ältesten Bonsaizentren Europas.

  • Teichanlage im Bonsaimuseum
    Brücken, Teichanlagen ...
  • Bonsai Museum Seeboden
    ... ein Teehaus und über 3000 Bonsai können im Bonsaimuseum besichtigt werden.

Bonsaimuseum Seeboden

Bonsaiplatz 1
9871 Seeboden am M. S.

T +43 4762 81947
japan@bonsai.at
www.bonsai.at

Öffnungszeiten:
April und Oktober:
Dienstag bis Freitag 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Mai bis September:
Montag bis Freitag 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Samstag 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Sonn- und Feiertag geschlossen
Auf Anfrage Besuch möglich!

Die Sträucher und Bäume, die hier in kleinen Gefäßen wurzeln, sind jedoch viel älter. Der Stamm der ältesten ausgestellten Fichte zählt ganze 250 Jahresringe, die übrigen seit ihrer Pflanzung fortwährend in Form geschnittenen Bäumchen haben bereits durchschnittlich 100 Lebensjahre als Bonsai verbracht.

Günther Klösch nennt diese Pflanzen nicht sein eigen, man könne Natur nicht besitzen, sagt er. Stattdessen behütet und gestaltet er sie, wohlwissend, dass ein Menschenalter nicht ausreicht, um einen „fertigen“ Bonsai zu gestalten.

In verschiedenen, nach japanischer Lehre angelegten ZEN-Gärten gedeihen 120 Sorten, darunter verschiedene Ahorn- und Kieferbäumchen, aber auch Obstbäume, Zedern und viele mehr.

Tipp: Besuchen Sie das Bonsaimuseum zu "Hana Matsuri" dem japanischen Blütenfest! Von Anfang Mai bis Anfang Juni (der Zeitraum variiert) entfalten die blühenden Bonsai, speziell die japanischen Azaleen, ihre ganzen Pracht.

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